Kinderspielplatz bekommt neue Spielgeräte und nimmt thematisch das „Blaue Band“ auf
Tolkewitz, 30. Oktober 2025. Der Spielplatz im Toeplerpark Tolkewitz wird künftig unter der Devise „Tiere im Blauen Band“ stehen und voraussichtlich Ende 2025 fertig umgebaut sein. Das hat die Stadtverwaltung Dresden angekündigt.
Kletterturm mit Rutsche und andere Spielgeräte
Laut Entwurf des Dresdner Unternehmens „Grasreiner.Design“, in den Wünsche von Tolkewitzer Kinder eingeflossen sind, bekommt der umgebaute Spielplatz wieder einen hohen Spielturm mit einem Kletterlabyrinth im Innern und einer großen Röhrenrutsche. Geplant sind außerdem zwei kleinere Spieltürme mit Balancierbalken, Podesten, Gummimatte und Wackelbrücke. Auch wird es eine Nestschaukel, Matsch- und Wasserspiele geben.
Tischtennis und Fitness für die Jugend
Der Jugendspielplatz nebenan setzt eher sportliche Akzente: „Der Jugendspielbereich bekommt zwei Tischtennisplatten und langgestreckte Hockerbänke“, kündigt Stadtgrün-Amtsleiter Sascha Döll an. „Vier Fitnessgeräte wurden mit finanzieller Unterstützung vom Stadtbezirk Blasewitz beschafft und am Rand der Wiesenfläche aufgestellt.“
Park-Umbau kostet fast eine Million Euro
Insgesamt investiert die Stadt rund 980.000 Euro in den Umbau des Toeplerparkes. Dazu gehören neben den Spiel- und Sportplätzen auch neue, hellere Wege. Gärtner bepflanzen das Rosenbeet neu, zudem gibt es neue Sitzbänke. Und: „Am Aussichtspunkt in den Altelbarm wurde der historische Haarnadelzaun instandgesetzt“, berichtet Döll. Dabei handele es sich um einen Gitterzaun aus schmalen Rundeisen mit haarnadelförmig, versetzte Stäben. Dies sei eine Zaunform, die Ende des 19. Jahrhunderts in Dresden stark im Mode gewesen sei.
„Blaues Band“: Geberbach wird bis 2032 freigelegt und begrünt
Das neue Spielplatz-Motto lehnt sich übrigens an das Großprojekt „Blaues Band Geberbach“ an, in dessen Zuge die Stadt bis 2032 den unterirdischen Geberbach schrittweise freilegen und einen durchgängigen Grünzug von Prohlis bis zur Elbe anlegen will. Entlang des Baches sollen Fuß- und Radwege und Aufenthaltsoasen entstehen. Einige Abschnitte dieses „Blauen Bandes“ sind inzwischen bereits realisiert, für andere Teilvorhaben fehlt noch das Geld.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quellen: LHD, Oiger-Archiv

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