Heute sind Fetscherplatz und Fetscherstraße gesperrt
Striesen/Johannstadt, 23. April 2023. Heute ist am Fetscherplatz und an der Fetscherstraße zwischen Striesen und Johannstadt Geduld gefragt: Arbeiter sind zur Baumpflege unterwegs, andere markieren erneut die Fahrbahnen um.
Baumpfleger sind heute auch unterwegs
So kümmern sich heute von 6 bis 20 Uhr Beschäftigte vom „Baumdienst Funke“ um die Bäume an der Fetscherstraße. Die ist daher zwischen Fetscherplatz und Blasewitzer Straße voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert, versichert die Stadtverwaltung.
Mehr Sicherheitsabstand zwischen Bus-Hintern und Radlern
Derweil übermalt die Firma „Hima“ erneut die Fahrbahnen auf dem Fetscherplatz, um doch noch die neuen Radwege und gleichzeitig Langbusse unterzubringen: Die Arbeiter verschmälern die beiden landwärtigen Auto-Spuren zur Borsbergstraße hin zu einer überbreiten Spur. Hier muss man der Fairniss halber sagen, dass der zweite Abflussstreifen an dieser Stelle ohnehin bislang nur für experimentielle Überholmanöver genutzt wurde. Dafür verbreitern sie die Rechtsabbiegespur von der Borsbergstraße in Richtung Norden gen Uniklinikum. Das hat das Straßen- und Tiefbauamt auf Oiger-Anfrage mitgeteilt. Dadurch können dort voraussichtlich in Zukunft die neuen, längeren Busse der Linie 64 abbiegen, ohne Fahrradfahrer auf der ebenfalls neuen, benachbarten Radlerspur umzufegen. Der Fahrradweg und die Auto-Geradeausspur wandern entsprechend gen Süden. Außerdem malen die Arbeiter eine Sicherheitssperrfläche zwischen Rechtsabbieger- und Radlerspur ein.
Neumarkierung der Neumarkierung kostet noch mal 10.000 Euro
Hintergrund: Die Stadt hatte den Fetscherplatz im vergangenen Platz bereits einmal umgestaltet, vor allem, um dort auf Wunsch von Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) einen stadtwärtigen Fahrradweg unterzubringen. Am Ende der Arbeiten stellten die Verkehrsbetriebe aber fest, dass ihre längeren 64er Busse dort nicht sicher um die Ecke kamen, ohne mit ihrem Hinterteil womöglich über den Fahrradweg zu streifen. Daher verkehren die Busse bis zum heutigen Tage immer noch über eine Umleitungsstrecke durch die benachbarten Wohngebiete. Das soll sich nach der neuen Neumarkierung ändern. Die ursprüngliche Ummarkierung im vergangenen Jahr hatte 675.000 Euro gekostet, die heutige Korrektur ist mit 10.000 Euro veranschlagt.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quelle: LHD, Vor-Ort-Besuch
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