Neue Radwege in Gruna

So will Verkehrs-Bürgermeister Kühn - vereinfacht dargestellt - die Winterbergstraße an der Pikardie neu aufteilen- Grafik: hw, basierend auf Skizze LHD

So will Verkehrs-Bürgermeister Stefan Kühn – vereinfacht dargestellt – die Winterbergstraße an der Pikardie neu aufteilen- Grafik: hw, basierend auf Skizze LHD

Mittel-Radspur entsteht auf Mündung der Winterbergstraße gen Großer Garten

Gruna, 28. Mai 2024. An der Winterbergstraße und an deren Ende zum Großen Garten hin richten Arbeiter in Dresden-Gruna bis zum Herbst neue Radwege ein. Das hat Verkehrsbürgermeister Stefan Kühn (Grüne) angekündigt.

Pikardie-Mündung wird dafür verbreitert

Die deutlichste Neuerung: Am Westende, wo sich die Winterbergstraße zur Pikardie auffächert und auf den Großen Garten stößt, verbreitern die Arbeiter die Fahrbahn und richten zwischen Links- und Rechtsabbieger-Spur einen Mittel-Radweg ein. Dadurch können Radler künftig einfacher direkt von der Winterbergstraße auf die Hauptallee des Großen Gartens gelangen.

Stadt wandelt Angebotsstreifen landwärts in Radweg um

Zudem wandelt die Stadt die zunächst bereits durch Strichellinien abgetrennten Radler-Angebotsstreifen auf der Fahrbahn nun auch förmlich in Radwege um, also von einem „Radschutzstreifen“ in einen „Radfahrstreifen“. Damit ist die frühere Zweispurigkeit der Winterbergstraße landwärts nun endgültig passé. Dies gilt für den Abschnitt zwischen Pikardie und dem Grunaer Landgraben hinter dem Fraunhofer-Campus.

Stephan Kühn. Foto: S. Kaminski, für die Grünen im Bundestag, Lizenz: CC3 - https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/

Stephan Kühn. Foto: S. Kaminski, für die Grünen im Bundestag, Lizenz: CC3

Bürgermeister Kühn: Überbreite Straße ist zu gefährlich

„Die Winterbergstraße ist als Fortsetzung der Hauptallee des Großen Gartens eine wichtige Radroute“, begründete Bürgermeister Kühn die Änderungen. „Auf dem bestehenden Radschutzstreifen kommt es in Verbindung mit der überbreiten Fahrspur immer wieder zu gefährlichen Situationen. Das gehen wir an. Die Straße bekommt nun richtige Radwege und einen guten Anschluss an den Großen Garten.“

Stadt rechnet mit 875.000 Euro Kosten

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und sollen bis zum 16. September 2024 dauern. In dieser Zeit sollen die Firma Strabag für 875.000 Euro die Straße sanieren, die Mündung verbreitern und die Radwege aufmalen.

Umleitungen in den Sommer-Ferien

„Während der Hauptbauphase in den Sommerferien ist die Fahrbahn stadteinwärts vollgesperrt“, heißt es aus dem Rathaus. „Die Umleitung für den Kfz-Verkehr verläuft über die Beilstraße/Herkulesstraße und stadtauswärts über die Bodenbacher Straße/Zwinglistraße. Fußgänger können die Gehwege rund um das Baufeld passieren. Radfahrer nutzen die ausgeschilderte Kfz-Umleitung oder müssen im Baubereich vom Radweg auf die Fahrbahn wechseln. Die Zufahrt zu den nördlichen Grundstücken An der Pikardie ist mit Auto nicht immer möglich, Anwohner erreichen ihre Grundstücke aber jederzeit zu Fuß.“

Autor: hw

Quellen: LHD, Verlag Dr. Otto Schmidt GmbH

Grafik: M. Arndt
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