Baustart zwischen S177 und HZDR am 22. April
Rossendorf, 10. April 2024. Da dürfte sich mancher Helmholtz-Forscher freuen. Die sächsischen Straßenbauer nehmen einen schon lange gehegten Wunsch aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und von anderen Anliegern: Sie lassen demnächst neue Radwege entlang der Bundesstraße 6 bauen – von der Kreuzung zur Staatsstraße 177 bis zum HZDR. Das haben der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) und der Bautzner Niederlassungsleiter Andreas Biesold vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr heute angekündigt.
1,6 Millionen Euro Kosten erwartet
Parallel zum Radwegbau erneuern die Arbeiter die Fahrbahn. Auch richten sie an der Kreuzung Radeberger und Bautzner Landstraße eine Querungshilfe ein. Zudem gestalten sie die ehemalige Zufahrt zum Kernforschungszentrum Rossendorf um, also den Abzweig der Otto-Hahn-Straße von der B6. Dort fällt unter anderem die Dreiecks-Insel weg. Insgesamt sollen all diese Arbeiten rund 1,6 Millionen Euro kosten und Ende Oktober 2024 abgeschlossen sein.
Minister: Verkehrspolitik bisher zu stark aus der Perspektive der Windschutzscheiben gemacht
„Radfahren macht Spaß und ist zudem gut für die Gesundheit sowie Umwelt“, betont Minister Dulig. „Da die Verkehrspolitik bisher viel zu stark aus der Perspektive der Windschutzscheiben gemacht wurde, gibt es bei der Radverkehrsinfrastruktur erheblichen Nachholbedarf. Fuß- und Radwege sind nicht im gleichen Maße gewachsen wie das Straßennetz für den Autoverkehr. Dies gilt es jetzt schrittweise zu korrigieren.“
Bisher gibt es schon separate Radwege von Weißig bis zur Kreuzung zur S177, enden aber aber dort. Das hatten Helmholtz-Forscher schon mehrfach bemängelt. Da gleich nebenan ein Gewerbegebiet wächst, dürfte der Radweg-Bedarf dort demnächst weiter steigen.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quellen: SMWA, Oiger-Archiv
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