Markierung soll dafür sorgen, dass Kraftfahrer stärker auf Radler achten
Striesen, 16. April 2023. Damit Auto- und Lasterfahrer besser auf Radler achten, bemalen Arbeiter der Firma „K&W Traffix“ ab Montag die Radwege auf der Borsberg- und Schandauer Straße in Dresden-Striesen mit roter Farbe, soweit sie nicht bereits so markiert sind. Außerdem malen sie Pfeile und Piktogramme auf den Asphalt, teilte die Stadtverwaltung als Auftraggeber mit. All dies soll das Miteinander von vier- und zwirädrigen Fahrzeugen auf der Ostmagistrale sicherer machen.
Temporäre Sperrungen geplant
Konkret stehen dabei die Kreuzungen mit der Bertold-Brecht-Allee/
Auf Fahrradstraßen ist rote Farbe an Kreuzungen der Standard
Bereits in den vergangenen Jahren hatte die Stadt an mehreren Stellen Radwege und Angebotsstreifen auf Straßen rot anmalen lassen, damit Autos, Laster und Busse weniger versucht sind, diese für Radler gedachten Fahrbahn-Streifen zu überfahren. Geschehen ist das im Dresdner Osten beispielsweise an der Winterbergstraße, der Kipsdorfer und der Glashütter Straße. Auch dort, wo Fahrradstraßen – wie etwa an der Radroute Ost – normale Straßen kreuzen, markierten Arbeiter nach und nach den Asphalt mit roter Farbe, damit die Kraftfahrer bei Querungsversuchen besser aufpassen.
Auch anderswo in der Stadt bekommen Radstreifen rote Farbe
Neben der Ostmagistrale, die sich vom alten Polizeipräsidium im Zentrum über die Pillnitzer, Striesener, Borsberg-, Schandauer und Wehlener Straße bis hinaus auf die Östereicher Straße erstreckt, lässt das kommunale Straßen- und Tiefbauamt bis Ende Mai 2023 Radstreifen auf folgenden weiteren Straßen im Stadtgebiet rot anmalen:
- Fröbelstraße/Löbtauer Straße
- Wiener Straße/Gellertstraße/Franklinstraße
- Alaunstraße/Glacisstraße
- Bautzner Straße/Rothenburger Straße (Nord- und Südseite)
- Kreuzungsbereich Hansastraße/Fritz-Reuter-Straße
- Bautzner Landstraße (Zufahrten Tankstelle, Baustoffhandel und Bahnhofstraße)
- Rosa-Luxemburg-Platz Nord über das Carusufer.
Insgesamt kosten die Markierungs-Arbeiten etwa 184.000 Euro. Die Hälfe davon bezahlt das Bundesumweltministerium, das damit das Klima schützen will.
Autor: hw
Quelle: LHD
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