Stadt Dresden hat rund 160.000 Euro investiert
Altdobritz, 4. Juli 2022. Der neue Park an der Zwirnmühle in Altdobritz ist nun fertig. Darauf hat die Stadtverwaltung Dresden aufmerksam gemacht. Die Anlage hat rund 160.000 Euro gekostet und ist Teil zweier Aufwertungsstrategie: Einerseits wertet die Kommune den vor über 100 Jahren eingemeindeten alten Dobritzer Dorfkern auf. Anderseits ist der Park ein Teil des Projektes „Blaues Band“, das darauf zielt, den Geberbach und seine Ufer von der Stadtgrenze bis zur Elbe naturnäher, erlebbarer und grüner zu machen.
Früher gab es dort nur Bäume und Trampelpfade
„Die an den Dorfkern angrenzende Grünfläche ist schon heute durch große, wertvolle Laub- und Nadelgehölze charakterisiert“, erklärte Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Bündnisgrüne). „Das Areal bot jedoch bisher keinerlei Aufenthaltsqualität und wurde von Trampelpfaden durchzogen. Im Zentrum der Neugestaltung steht daher ein geschwungener Weg, der sich durch die gesamte Anlage zieht.“ So haben die Arbeiter im neuen Park Spielgeräte und Sitze aufgebaut, die an die alte Zwirnmühle erinnern. Dazu gehören ein stilisiertes Mühlrad und weitere Elemente. Außerdem haben Gärtner neben dem geschwungenen Hauptweg blaublühende Stauden gepflanzt, um so an den alten Bachlauf zu erinnern.
Park verweist auf Zwirnmühle und Spielplatz
Gestalterisch referenziert dieses neuangelegte Ensemble auf die benachbarte alte Zwirnmühle, die schon lange nicht mehr in Betrieb ist, nimmt aber auch die Formsprache des um- und ausgebauten Spielplatzes „Möhre trifft Rübe“ auf. Zusammen sollen die die Aufenthaltsqualität und Erlebbarkeit des alten Dorfkerns verbessern. Der umfasst mehrere, teils sehr schön sanierte alte Fachwerkhäuser, die besagte Zwirnmühle und andere Gebäude sowie nun eben auch den Park und den Spielplatz. Noch etwas abweisend wirkt der große Asphaltplatz dazwischen – aber es gibt Planungen, auch diesen Verkehrsraum umzugestalten.
Das Büro „Landschaftsarchitektur Dorothea Knibbe“ hatte den Park geplant, die Realisierung übernahm die Firma „Josef Saule“. Von den erwähnten Gesamtkosten hatte die Stadt Dresden ein Drittel aus der eigenen Kasse bezahlt. Die anderen zwei Drittel stammen aus dem Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“.
Autor: hw
Quellen: LHD, Oiger-Archiv
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