Stadt will Alttolkewitz, Wehlener und Österreicher Straße am 17. November freigeben
Tolkewitz/Laubegast, 29. Oktober 2025. Die Ostmagistrale zwischen Tolkewitz und Laubegast wird eher fertig als gedacht. Das hat die Stadtverwaltung Dresden angekündigt. Sie will den Bauabschnitt zwischen Wehlener Straße, Alttolkewitz und Österreicher Straße bereits am 17. November 2025 freigeben und damit einen Monat früher als geplant.
Sanierung der gesamten Magistrale zog sich über Jahre hin
Die Ostmagistrale führt vom Altstädter Fuß der – inzwischen eingestürzten – Carolabrücke bis kurz vor Kleinzschachwitz. Sie trägt auf dieser langen Strecke wechselnde Namen: Pillnitzer, Striesener, Borsberg-, Schandauer, Wehlener und schließlich Österreicher Straße. In den vergangenen Jahren hatte die Stadt zunächst die Abschnitte vom Fetscherplatz bis zum heutigen Schulcampus Tolkewitz saniert, die Fahrbahn zu Gunsten von Straßenbahn und Radverkehr für Autos vielerorts eingeengt und mit zahlreichen Ampeln versehen.
Bauarbeiten kamen schneller voran als gedacht
Ab Mitte März 2024 war dann der 1,9 Kilometer lange Abschnitt zwischen Schlömilchstraße und Leubener Straße an der Reihe. Dafür wurde eigens eine Umleitungsstrecke über die Kipsdorfer Straße gelegt und eine provisorische Straße durch den alten Elbarm Laubegast gebaut. Dann sanierten Bauarbeiter die Wehlener Straße, Alttolkewitz sowie die Österreicher Straße, beseitigten alte Flutschäden, erneuerten auch die Straßenbahnschienen und richteten neue Radspuren ein. Letztlich kamen diese Arbeiten schneller voran als ursprünglich angenommen.
Laubegaster Händler richten Fest zum Bauende aus
Die lange Generalsanierung hatte allerdings viele Geschäfte entlang der Route viel Besucherverkehr gekostet. Unter dem Motto „Fahrt nicht fort. Kauft im Ort.“ wollen die Laubegaster Händler am Donnerstag, 30. Oktober 2025, von 16 bis 22 Uhr, ein „Letztes Baustellenfest“ ausrichten, um dies zu feiern.
Danach wird „Radroute Ost“verlängert
Über das Ende der Bauarbeiten können sich letztlich aber auch die Radfahrer freuen: Wenn der östliche Teil der „Kipsdorfer“ nicht mehr als Umleitungsstrecke gebraucht wird, will die Stadtverwaltung dort die „Radroute Ost“ weiterführen, also von der Kreuzung zur Altenberger Straße bis zum Schulcampus Tolkewitz. Die Ummarkierungen werden aber wohl erst im kommenden Jahr beginnen.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quellen: LHD, Oiger-Archiv

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