Fetscherplatz wird wieder umgebaut

Noch eingerüstet, aber schon sind Kupfer- und Goldglanz zu erahnen: die Herz-Jesu-Kirche vom Fetscherplatz aus gesehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Teil des Fetscherplatzes. Foto: Heiko Weckbrodt

Areal soll besser für Behinderte, Straßenbahnen, Fußgänger und Radler nutzbar werden

Striesen/Johannstadt, 28. August 2023. Die Stadt Dresden und die Verkehrsbetriebe wollen den Fetscherplatz zwischen Striesen und Johannstadt umbauen, um ihn behinderten-, fußgänger- und straßenbahn-freundlicher zu machen. Dafür hat die Stadt nun grünes Licht von der Landesdirektion Sachsen (LDS) bekommen. Bürokratischer formuliert: Die Aufsichtsbehörde hat den Planfeststellungsbeschluss genehmigt.

Haltestellen-Umbau steht diesmal im Fokus

Damit können Bagger und Arbeiter zwar noch nicht sofort anrücken, aber die größte Hürde für dieses Bauprojekt ist damit nun genommen. Konkret ist geplant, die verstreuten Haltestellen auf dem und am Fetscherplatz behindertengerecht umzubauen. Außerdem soll es für Fußgänger und Radfahrer leichter werden, den Platz zu queren. Zudem werden die Schienen etwas auseinander gerückt, damit künftig auch die breiteren Straßenbahn-Wagen der neuen Stadtbahn durchpassen. „Zudem wird das Erscheinungsbild des Fetscherplatzes insgesamt aufgewertet“, verspricht die LDS.

LDS-Präsidentin verweist auf „Beitrag für die Verkehrswende“

„Die barrierefreie Umgestaltung der Haltestelle Fetscherplatz erleichtert Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – wie Rollstuhlfahrern, Senioren oder Eltern mit Kinderwagen – den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr“, betonte LDS-Präsidentin Regina Kraushaar. „Und die zukunftsfeste Entwicklung des Dresdner Straßenbahnnetzes kommt mit dieser Baumaßnahme weiter voran.“ Der Umbau sei „ein wirksamer Beitrag für die Verkehrswende“.

Fetscherplatz war zuletzt für neuen Radweg umgebaut worden

Dass der Fetscherplatz eine Großbaustelle war, ist noch gar nicht solange her: Zuletzt hatte die Stadtverwaltung auf dem Fetscherplatz bereits umgestaltet und dort neue Fahrradwege in Ost-West-Richtung aufmalen lassen. Nachdem die Behörden dies im ersten Anlauf verpfuscht hatten, haben sie im Frühjahr 2023 eine Autofahrspur in landwärtiger Richtung wegrationalisiert, um doch noch eine praktikable Lösung zu schaffen.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: LDS, Oiger-Archiv

Grafik: M. Arndt
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