Theo ist das erste Neujahrsbaby 2025 im St.-Joseph-Stift Dresden

Der kleine Theo ist das Neujahrsbaby im St.- Joseph-Stift Dresden. Foto: St.- Joseph-Stift

Der kleine Theo ist das Neujahrsbaby im St.- Joseph-Stift Dresden. Foto: St.- Joseph-Stift

Auch im Johannstädter Krankenhaus sind die Geburtenzahlen rückläufig

Johannstadt, 1. Januar 2025. Der kleine Theo war das erste Baby, das im neuen Jahr 2025 im St.-Joseph-Stift Dresden geboren wurde. Er misst 52 Zentimeter und bringt 3420 Gramm auf die Waage. „Mama und Kind sind wohlauf und erholen sich auf der Wochenbettstation“, teilte das Krankenhaus an der Wintergartenstraße in Dresden-Johannstadt heute mit.

Krisen verunsichern Paare und beeinflussen Kinderwunsch

2024 wurden insgesamt 1221 Babys im St. Joseph-Stift geboren, darunter 618 Mädchen und 603 Jungen. Zum Vergleich: Früher kamen jährlich konstant rund 1600 Neugeborene in dem Krankenhaus zur Welt. Den Rückgang erklären sich Ärzte und Schwestern mit dem demografischen Wandel in Ostdeutschland, aber auch den „Krisen unserer Zeit, die bei manchen Paaren zu Verunsicherung führen und den Kinderwunsch beeinflussen. Mit dieser Situation werden wir wohl auch in den nächsten Jahren konfrontiert sein“, meint Oberärztin Dr. Silke Tacke.

Einen spürbaren Anteil an den Geburten haben mittlerweile Mütter, die aus anderen Ländern stammen, berichtet das St.-Joseph-Stift entbinden. „Um dem gerecht zu werden, bietet das Haus seit 2023 Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare in englischer Sprache an, die sehr gut angenommen werden.“

Im Diako legen Geburtenzahlen gegen den Trend zu

Im Diakonissenkrankenhaus Dresden war derweil ein kleiner Theodor das Neujahrsbaby 2025: Er kam 2.22 Uhr auf die Welt. Insgesamt verzeichnete das Diakonissenkrankenhaus Dresden 2024 insgesamt 1051 Geburten. Da darunter eine Zwillingsgeburt war, lag die Zahl der geborenen Kinder bei 1052, darunter 531 Jungen und 521 Mädchen. Im Jahr zuvor fanden im Diako 1042 Geburten statt. Damit legt das Diakonissenkrankenhaus Dresden – entgegen den allgemein sinkenden Geburtenzahlen in der Landeshauptstadt – bei den Entbindungen sogar noch zu.

Einen wesentlichen Grund dafür sieht Chefarzt Dr. Stefan Ollig in der Stärkung der Hebammen-Kompetenzen im Kreißsaal. 2024 führte das Diakonissenkrankenhaus den Hebammenkreißsaal ein. „Das Interesse an einer hebammengeleiteten Geburt ist riesig“, betont Dr. Stefan Ollig. „Mit diesem alternativen Betreuungsangebot stärken wir Frauen und Paare, ihren individuellen Weg selbst zu finden und auch gehen zu können.“

Die meisten Geburten im Uniklinikum

Am Universitätsklinikum Dresden wurden 2024 insgesamt 2091 Geburten begleitet, bei denen 2176 Babys (1122 Jungen und 1054 Mädchen) zur Welt kamen. In der Statistik stehen 83 Zwillingsgeburten sowie eine Drillingsgeburt. Damit zeige sich erneut eine stabile Entwicklung der Geburtenzahlen am Uniklinikum, betonen die Ärzte.

Für Sophie und Josef Morejón Caraballo aus Bannewitz ist Bennet das erste Kind. Foto: UKD

Für Sophie und Josef Morejón Caraballo aus Bannewitz ist Bennet das erste Kind. Foto: UKD

Das Neujahrsbaby in der Uniklinik war Bennet (52 Zentimeter/3.480 Gramm). Für Sophie und Josef Morejón Caraballo aus Bannewitz ist Bennet das erste Kind.

Beliebteste Baby-Namen

Die meisten Babys kamen im September zur Welt. Die beliebtesten Vornamen im vergangenen Jahr waren folgende:

Mädchen:

Mathilda/Matilda und Frieda/Frida, Hannah/Hanna und Klara/Clara

Jungen:

Matteo/Mattheo, Arthur/Artur, Felix und Oskar/Oscar

Autor: Oiger

Quellen: St.-Joseph-Stift, Diako, UKD

Grafik: M. Arndt
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