Ab Montag sanieren Arbeiter die Blasewitzer und Loschwitzer Straße – und sperren sie halbseitig
Blasewitz, 5. Mai 2023. Ab Montag verwandelt sich eine legendäre Blasewitzer Holperpiste für fast ein Jahr in eine Baustelle: Das Dresdner Straßen- und Tiefbauamt lässt endlich die Blasewitzer und Loschwitzer Straße sanieren. Die Arbeiter nehmen sich bis Anfang März 2024 den 1,7 Kilometer Abschnitt zwischen Fetscher- und Berggartenstraße vor: Die Piste bekommt eine neue Fahrbahndecke sowie Radwege, auch die Gleise werden erneuert. Verbunden ist das mit vielen Sperrungen und Umleitungen, wie einer Ankündigung der Stadtverwaltung Dresden zu entnehmen ist.
Zahlreich sind die Umleitungen
Demnach leiten die Arbeiter den stadtwärtigen Verkehr in wechselnden Abschnitten über folgende Alternativstrecken um: Vogesenweg – Goetheallee – Pfotenhauerstraße – Fetscherstraße bzw. Schillerplatz – Hüblerstraße – Bergmannstraße – Wehlener Straße – Schandauer Straße – Fetscherplatz. Landwärts können die Autos an der Baustelle vorbeifahren.
- Die Straßenbahn 6 fährt bis zur Fetscherstraße und dann als „12“ über den Fetscherplatz nach Leutewitz.
- Die Straßenbahn 10 fährt normal bis Striesen, dann aber als Ersatz für die „6“ weiter bis nach Niedersedlitz.
- Die Straßenbahn 12 fährt bis zur Fetscherstraße und dann weiter als Linie 6 nach Wölfnitz.
- Der Bus 64 fährt in Richtung Kaditz weiter durch das Uniklinikum, allerdings mit einer kleinen Umleitung über Fetscherstraße und Fiedlerstraße. In Richtung Reick verläuft die Linie ab Waldschlösschenbrücke direkt über Fetscherstraße. Wer ins Klinikum möchte, steigt am besten an der Station „Tatzberg“ aus.
Radfahrstreifen auf der Straße geplant
Hintergrund: Die Achse von Blasewitzer und Loschwitzer Straße ist seit Jahren so uneben und voller kreuz und quer abgesenkter Plastersteine, dass die Autos meist auf den Mittelspuren fahren – und damit die Gleise und Betonplatten der Straßenbahn belasten. Zudem gibt es auf der Strecke keine vernünftigen Radwege. All dies soll sich nun ändern: Die Fahrbahn wird glatt, die Fußwege saniert, die DVB erneuern an mehreren Stellen ihre Gleise. Für die Autos und Laster wird es künftig enger, weil die Stadt dort Radwege beziehungsweise Rad-Schutzstreifen aufmalen lässt.
Die Stadt rechnet mit Kosten um die 3,5 Millionen Euro. Um die Arbeiten selbst kümmert sich die Firma Eurovia Verkehrsbau.
Autor: hw
Quelle: LHD
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