ADFC will Fußradweg zwischen Junghans- und Rosenbergstraße

Der Fußweg vom ende der Junghansstraße und der Rosenbergstraße in Dresden-Gruna ist für Radler gesperrt - doch die direkte Verbindung ist vielen zu verfüherisch. Der ADFC fordert einen Ausbau zu einem legalen Fuß-Rad-Weg. Foto: ADFC

Der Fußweg vom ende der Junghansstraße und der Rosenbergstraße in Dresden-Gruna ist für Radler gesperrt – doch die direkte Verbindung ist vielen zu verfüherisch. Der ADFC fordert einen Ausbau zu einem legalen Fuß-Rad-Weg. Foto: ADFC

Verbindung in Gruna wird oft, aber illegal von Radlern mitgenutzt

Gruna, 3. April 2023. Die Stadt Dresden soll endlich den Fußweg zwischen dem südwestlichen Ende der Junghansstraße und der Rosenbergstraße in Gruna verbreitern und zu einem legalen kombinierten Fuß- und Radweg machen. Diese alte Forderung hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Dresden nun erneuert und auf die unhaltbaren Zustände in der Praxis verwiesen.

Viel zu schmal: Konflikte mit Fußgängern

Selbst im kommunalen Radverkehrskonzept sei dieser gerade einmal 80 Meter lange Weg als Teil des Hauptradnetzes erwähnt, betonte Nils Larsen vom Dresdner ADFC-Vorstand bereits in einem Schreiben vom Sommer 2021 an das Stadtplanungsamt. Tatsächlich werde dieser Pfad als Verlängerung der Junghansstraße in Richtung Rothermundpark und Bodenbacher Straße immer wieder von Radlern genutzt – obwohl er als Fußweg ausgeschildert und eben auch viel zu schmal sei. Dadurch komme es immer wieder zu Konflikten zwischen Radlern, Senioren, Familien mit Kindern und anderen Fußgängern. Inzwischen schwele dieser Wegkonflikt in Altgruna nun schon seit Jahren.

Konflikt schwelt seit Jahren

Der Grundstückseigentümer, die Wohnungsgenossenschaft GWG-Dresden Süd, habe gegenüber dem ADFC auch Gesprächsbereitschaft signalisiert, um eine Lösung zu finden, versicherte Larsen und betonte: „Will man Altgruna stärken und weiterentwickeln so gehören gute Wegeverbindungen mit dazu. Schließlich sollen Ortsteilzentrum und Ärztehaus in Altgruna gut erreichbar bleiben, idealerweise mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln.“ Ähnlich äußerte sich nun der Dresdner ADFC-Chef Edwin Seifert: Es handele sich hier um „ein Dauerthema, wo es nicht weiter geht“. Auch im Mangel-Melderegister radwatch-dresden.de sei das Problem verzeichnet, ohne dass sich etwas tue.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: ADFC, radwatch-dresden.de

Grafik: M. Arndt
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