Grafik: Heiko Weckbrodt
Stadt lässt neun Bäume fällen, aber dafür siebenmal soviele neu pflanzen
Gruna/Strehlen, 9. Januar 2023. Ab heute erhält die Karcherallee zwischen Stübelallee und Rayskistraße weitere Bäume. Das hat die Stadtverwaltung Dresden angekündigt.
Die damit beauftragte Firma „Kohouts Garten- und Landschaftsbau“ werde in den Lücken der Baumreihen 63 Winterlinden (Tilia cordata), hieß es aus dem Rathaus. „Bereits im Oktober 2022 wurden zwischen Bertolt-Brecht-Platz und Stübelallee 13 Amerikanische Linden (Tilia americana ‚Nova‘) gepflanzt.“
Firma Kohouts pflanzt und pflegt die jungen Bäume
Und weiter heißt es in der Stadt-Mitteilung: „Bevor die Bäume in den nächsten Wochen in die Erde kommen, müssen neun Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt und zahlreiche Baumstubben gerodet werden. Für optimale Wachstumsbedingungen wird der Boden großflächig ausgetauscht. Die Bäume erhalten außerdem große Gruben. Um die Bäume miteinander zu vernetzen, werden zusätzlich Wurzelgräben angelegt und die Rasenflächen um die Neupflanzungen nachgesät.“ Anschließend soll die Firma Kohouts drei Jahre lang die jungen Bäume gießen und pflegen.
Amtsleiter Thiel hat „prächtige Allee“ vor Augen
„Das Projekt Karcherallee mit rund 80 Neupflanzungen insgesamt ist das umfangreichste dieser Pflanzsaison“, betonte Stadtgrün-Amtsleiter Detlef Thiel. „Die Bäume werden mit den im Herbst 2022 im ersten Bauabschnitt gesteckten Blumenzwiebeln schon im Frühjahr Akzente setzen. Langfristig sollen sich die Bäume zu einer prächtigen Allee entwickeln, die Sauerstoff und Schatten spendet und das Stadtklima positiv beeinflusst.“
Auch Spenden sind geflossen
Die aktuellen Baumpflanzungen kosten laut Rathaus-Angaben 385.000 Euro. Eingeflossen sind auch rund 11.500 Euro Spenden für den „Fonds Stadtgrün“. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die für die Karcherallee gespendet haben“, unterstrich Thiel. „Für fast jede Baumpflanzung gibt es eine Mitfinanzierung über eine Spende.“
Quelle: LHD
Ihre Unterstützung für striesen-oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!