Pakistan in Striesen und das vindalooische Lamm

Nettes Personal, Premiers an der Wand. Foto: Heiko Weckbrodt

Nettes Personal, Premiers an der Wand. Foto: Heiko Weckbrodt

Aus Pförtnerhäuschen-Imbiss ist das Restaurant „Pakistani Dhaba“ geworden

Striesen, 11. September 2016. Nachdem Zaheer Abbas aus dem alten Fabrik-Pförtnerhäuschen an der Bärensteiner Straße zur Wittenberger Straße umgezogen ist, hat er aus seinem Imbiss gleich ein richtiges pakistanisches Restaurant gemacht.

Eine wohl pakistanische Schönheit bewacht das „Pakistani Dhaba“´. Foto: Heiko Weckbrodt

Eine wohl pakistanische Schönheit bewacht das „Pakistani Dhaba“´. Foto: Heiko Weckbrodt

Nun mit Außenterrasse

Vor ein paar Wochen sah es im „Pakistani Dhaba“ noch recht provisorisch aus. Aber offensichtlich sind die Umbauten jetzt fertig und die Gaststätte macht einen schon recht behaglichen Eindruck – vor allem auf der Außenterrasse. Und der wohl entscheidende Punkt: Wir haben das noch recht junge Lokal nun zweimal besucht, dort gespeist und waren sehr angetan von Essen und Service.

Das Vindaloo-Lamm. Schön zu sehen auch, dass hier wirklich Basmati-Langkorn-Reis kredenzt wird. Foto: Heiko Weckbrodt

Das Vindaloo-Lamm. Schön zu sehen auch, dass hier wirklich Basmati-Langkorn-Reis kredenzt wird. Foto: Heiko Weckbrodt

Auch viele vegane Gerichte

Was sofort auffällt: Die Pakistani kredenzen hier viele vegane, gluten- und laktose-freie Gerichte. Als Karnivore habe ich aber die Legende unter den indischen Lämmern verspeist und „Mutton Vindaloo“ verspeist. Das war genauso, wie ich es mag: schön scharf und gut durch. Und obwohl ich kein Reis-Fan bin, hat mir auch der Basmati-Reis dazu gut geschmeckt.

Das Curry-Huhn. Foto: Heiko Weckbrodt

Das Curry-Huhn. Foto: Heiko Weckbrodt

Interessant: Matka-Eis im Porzellan-Töpfchen

Davon angespornt, habe ich zum Nachtisch dann noch ein als ur-pakistanisch deklariertes Matka-Eis mit gerösteten Cashewnüssen in Honig bestellt. Das kam in einer eisig versiegelten Porzellanschale, was schon erst mal was hermacht. Geschmacklich hat es mich an ein halbgefrorenes Vanille-Eis aus DDR-Zeiten erinnert: Hat nicht übel geschmeckt, ist aber eine ganz andere Richtung als die gaumenschmeichelnden italienischen Eissorten. Die Cashewnüsse sind aber das i-Tüpfelchen.

Matka-Eis im Töpfchen. Foto: Heiko Weckbrodt

Matka-Eis im Porzellantopf. Foto: Heiko Weckbrodt

Premiers an der Wand aufgehängt

Eine Beobachtung am Rande: Drinnen hinterm Tresen hat der Gastronom neben anderer Deko auch die Porträts verflossener pakistanischer Regierungschefs platziert. Habe mir für einen Moment überlegt, welcher deutscher Wirt sich wohl Fotos von Kohl, Schröder, Merkel & Co. über den Tresen hängen würde… Nein, wohl eher nicht 😉

In diesem alten Fabrik-Pförtnerhäuschen an der Bärensteiner Straße war früher der pakistianische Imbiss zu finden. Foto: Heiko Weckbrodt

In diesem alten Fabrik-Pförtnerhäuschen an der Bärensteiner Straße war früher der pakistianische Imbiss zu finden. Foto: Heiko Weckbrodt

Fazit: Lecker

Das Essen ist überdurchschnittlich schmackhaft, der Kellner freundlich und zügig. Wir waren sehr angetan.

Autor: Heiko Weckbrodt

„Pakistani Dhaba“, Ecke Wittenberger und Ermelstraße,  pakistanische Küche, die Hauptgerichte bewegen sich preislich zwischen 6,50 und 13 Euro.

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Grafik: M. Arndt
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