Gruna gehört zu Modellstandorten
Gruna/Johannstadt, 26. Januar 2024. Damit kleine Bürger-Projekte in den einzelnen Stadtteilen nicht immer wieder am Geld scheitern, hat das sächsische Demokratieministerium nun knapp 105.000 Euro für Stadtteilfonds in Dresden zugesagt. Dazu gehört unter anderem ein neues Modellprojekt in Gruna. Das hat die grüne Stadtratsfraktion im Dresdner Rathaus mitgeteilt.
Grünenpolitikerin: Graswurzelprojekt unterstützt Engagement von Bürgerinnen
„Mit dem Graswurzelprojekt Stadtteilbeiräte/Stadtteilfonds werden gemeinwohlorientierte Projekte niederschwellig gefördert, Demokratie erlebbar gemacht und Bürgerinnenengagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung initiiert und unterstützt“, kommentierte Kati Bischoffberger von den Grünen die Förderzusage. Das Konzept trage „nicht nur dazu bei, lokale Projekte zu ermöglichen, sondern schafft auch eine nachhaltige Basis für eine engagierte und vernetzte Stadtgesellschaft“.
Bereits 100 Projekte Johannstadt, Pieschen und Mickten mitfinanziert
In den vergangenen Jahren hatte die Stadt Dresden bereits eigene Budgets für die Stadtbezirks-Beiräte, die allerdings jeweils für mehrere Stadtteile zuständig sind, eingerichtet. Mit den Stadtteil-Beiräten und -Fonds gibt es inzwischen auch für diese sublokale Ebene eigene Geldtöpfe. Den Anfang hatten 2019 die Johannstadt, Pieschen und Mickten gemacht. Dort hatten Stadtteil-Fonds bisher dabei geholfen, reichlich 100 Projekte vor Ort mitzufinanzieren. Bis Ende 2025 sollen insgesamt fünf Stadtteilbeiräte als Modellstandorte etabliert sein. Als Partner haben sich die „Aktion Zivilcourage“, der Verein „Gruna leben“, das Leibniz-Ökoinstitut IÖR, der Stadtteilverein Johannstadt, die TU Dresden, der Verein „Propieschen“, das Projekt „Konawa“ und das Quartiersmanagement Johannstadt gemeldet.
→ Weitere Informationen zum Projekt „Stadtteilbeiräte“ gibt es hier im Netz.
Autor: Oiger-News
Quellen: Stadtrats-Fraktion Bd. 90/ Die Grünen, LHD, Oiger-Archiv
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