Wege nun wieder freigegeben, Umbau kostete 310.000 Euro
Striesen, 22, August 2023. Die Striesener und Blasewitzer können nun wieder durch den Hermann-Seidel-Park flanieren: Arbeiter der Firma Hochtief haben die Grünanlage nach historischen Plänen aus dem Jahr 1927 rekonstruiert und aufgepeppt – und nun sind alle Wege wieder freigegeben. Das hat die Stadtverwaltung Dresden mitgeteilt.
Bürgermeisterin: wunderschöne Parkanlage wird Schritt für Schritt rekonstruiert
„Es macht mich froh, zu sehen, wie diese wunderschöne und historisch bedeutsame Dresdner Parkanlage inmitten der dichten Bebauung Schritt für Schritt rekonstruiert wird“, betonte Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Bündnisgrüne). „Wege wurden saniert und neugebaut, die Bepflanzung mit den Seidelschen Rhododendren ergänzt und an dem neuen Trinkbrunnen kann man sich erfrischen. Die Instandsetzungsarbeiten tragen dazu bei, diesen Park mit seinem wertvollen Grün in einem solchen Zustand zu erhalten, dass die Besucherinnen und Besucher ihn auch weiterhin gern besuchen und sich beim Spielen und Spazierengehen erholen können.“
Spielplatz bereits ausgebaut
Zuvor hatten Arbeiter bereits den Spielplatz im Park saniert und ausgebaut. Als letzteres größeres Projekt steht noch eine Park-Erweiterung auf der Agenda. Dafür werden die alten Garagen in der Südwest-Ecke abgerissen.
Park entstand in ehemaliger Seidel-Gärtnerei
Der Hermann-Seidel-Park entstand ab 1920 auf einem Teil der Flächen des früheren Gärtnereibetriebs Hermann Seidel. Dessen Rhododendren waren die Basis für den Park, der seitdem Wege, Spielplätze, eine Kita und andere Änderungen bekam.
Um den Park nun wieder näher ans historische Vorbild heranzuführen, ließ das Stadtgrün-Amt die Wege nach alten Plänen umgestalten.. Außerdem entstanden neue Bänke, ein Trinkwasserbrunnen, ein besseres Bewässerungssystem und zusätzliche Rhododendren aus dem Bestand der Gärtnerei Rudolf Seidel.
Stadtbezirk schoss Geld zu
Insgesamt kostete der Umbau samt Planung rund 310.000 Euro. Mein besonderer Dank gilt dem Stadtbezirk Blasewitz mit den Stadtbezirksbeiräten“, erklärte Bürgermeisterin Jähningen in diesem Zusammenhang. „Ohne ihr besonderes Engagement hätten wir das Bauvorhaben nicht realisieren können.“ Der Stadtbezirk Blasewitz hatte 148.000 Euro für Planungen, Bänke und den Brunnen zugeschossen.
Autor: hw
Quellen: LHD, Oiger-Archiv
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