Stadt streicht für Radler eine Autospur auf dem Blauen Wunder

Die stählerne Loschwitzer Brücke überspannt die Elbe in einem Zug - ohne Pfeiler im Fluss. Auch dies trug ihr - neben der Schutzfarbe - den Namen "Blaues Wunder" ein. Rechts daneben ist der Schillergarten zu sehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Die stählerne Loschwitzer Brücke überspannt die Elbe in einem Zug – ohne Pfeiler im Fluss. Auch dies trug ihr – neben der Schutzfarbe – den Namen „Blaues Wunder“ ein. Rechts daneben ist der Schillergarten zu sehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Arbeiter markieren Spuren im laufenden Betrieb um

Blasewitz/Loschwitz, 25. April 2023. Die Stadt streicht eine Spur für Autos, Laster und Busse auf dem Blauen Wunder, um mehr Platz für Radfahrer und für Brücken-Sanierungen zu schaffen. Das hat die Stadtverwaltung Dresden angekündigt. Statt drei normale wird es demnach künftig nur noch zwei Breit-Spuren auf der Brücke zwischen Blasewitz und Loschwitz geben.

„Die neuen Markierungen verbessern die Situation für Radfahrer“, hieß es dazu aus dem Rathaus. „Sie können dann mit den erforderlichen Sicherheitsabständen von 1,5 Metern innerhalb der überbreiten Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge überholt werden.“

Arbeiter der Firma „Hima“ sollen die Fahrspuren im laufenden Verkehr ummarkieren. Dies soll laut Rathaus-Angaben rund 5000 Euro kosten.

Viele Radler waren in den vergangenen Jahren illegal auf den Fußwegen über die Brücke gefahren. Der Wegfall einer Autospur soll das nun ändern. Der ADFC hatte in der Vergangenheit richtige Radwege auf der Brücke gefordert.

Autor: hw

Quellen: LHD, Oiger-Archiv

Grafik: M. Arndt
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