Fahrradclub fordert Fußgängerzone an Schillergalerie

An der Westseite sind die Schillergalerie und das Cinemaxx-Kino bereits von einer Fußgängerzone umgeben, an der Nordseite dürfen nur Busse und Straßenbahnen fahren. Deer ADFC will, dass auch die Hüblerstraße auf der Südseite zur Fußgängerzone wird. Foto: Heiko Weckbrodt

An der Westseite sind die Schillergalerie und das Cinemaxx-Kino bereits von einer Fußgängerzone umgeben, an der Nordseite dürfen nur Busse und Straßenbahnen fahren. Deer ADFC will, dass auch die Hüblerstraße auf der Südseite zur Fußgängerzone wird. Foto: Heiko Weckbrodt

ADFC: Hüblerstraße soll für Passanten und Radler reserviert werden

Blasewitz, 1. Februar 2023. Die Hüblerstraße in Blasewitz sollte zwischen Schillerplatz und Berghartenstraße komplett in eine Fußgängerzone mit Fahrrad-Freigabe verwandelt werden. Das hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) in Dresden gefordert. „Davon würde das ganze Areal und auch die Geschäfte dort profitieren“, ist ADFC-Dresdnen-Chef Edwin Seifert überzeugt.

Halbherzige Rad-Freigabe auf der Einbahnstraße

Hintergrund ist die andauernde Diskussion um den Radverkehr neben der Schillergalerie. Der frühere Dresdner Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Bündnisgrüne) war überzeugt gewesen, mit etwas Farbe viele Verkehrsprobleme in Dresden lösen zu können und hatte die Einbahnstraße in Richtung Schillerplatz für Radler freigegeben. Sein aufgemalter Radstreifen sorgte allerdings für viel Verdruss, weil er wegen Zulieferverkehr und Parkplätzen nur Stückwerk blieb.

Der ADFC Dresden fordert seitdem dort einen durchgängigen Radweg zu Lasten der Park- und Halteplätze – und als „große Lösung“ nun auch eine Fußgängerzone. Dann müsste aber der inzwischen dort eingerichtete „Mobipunkt“ für Carsharing-Autos und andere Verkehrsmittel wegfallen oder dafür Ausnahmeregeln eingerichtet werden. Zudem ist ungeklärt, wie dann die Anlieger-Geschäfte beliefert werden sollen. Seifert schlägt hier feste Zeiten vor, an denen Transporter die Geschäfte beliefern können.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: ADFC, Oiger-Archiv, DNN

Grafik: M. Arndt
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