Bauarbeiten sollen im Herbst 2025 abgeschlossen sein
Dresden-Neustadt, 8. Mai 2024. Früher hätte man wohl gesagt: „Es geschehen noch Zeichen und Wunder!“. Denn die Stadt Dresden beginnt nach jahrelangen Debatten im Mai 2024 tatsächlich damit, die Stauffenbergallee in der Neustadt auf dem rund 1,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen Rudolf-Leonhard-Straße und Hammerweg zu asphaltieren. Das hat Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (Grüne) angekündigt.
„Stoßdämpferteststrecke“ für Autos, Radler und Brummis
„Die Stauffenbergallee werden viele Autofahrer vor allem als Stoßdämpferteststrecke im Kopf haben“, meint der Bürgermeister. „Die Sanierung dient dem Lärmschutz. Für die Anwohner wird es dank der Asphaltdecke zukünftig deutlicher ruhiger. Es entstehen sichere Radverkehrsanlagen. Wir setzen die Fußwege instand und schaffen neue Querungen für mehr Verkehrssicherheit.“
Die beauftragte Firma „Teichmann“ will mit den Arbeiten Mitte Oktober 2025 fertig sein. Die Stadt rechnet mit rund 2,9 Millionen Euro Kosten.
Grüne verweisen auf Lärmschutz für Anwohner
Kühns Parteikollegin Ulrike Caspary begrüßte den Sanierungsauftakt – auch wenn es sich eher um einen provisorischen Ausbau handele. Da mit der grundhaften Sanierung der Stauffenbergallee frühestens nach der Sanierung der Königsbrücker Straße Süd begonnen werden könne, habe sich die Verwaltung entschlossen bereits jetzt im Bestand das Pflaster gegen Asphalt zu tauschen, erklärte die Radverkehrs-Sprecherin der Grünen-Fraktion im Rathaus. „Für die lärmgeplagten Anwohnerinnen wird der Wechsel von Pflaster zu Asphalt eine große Erleichterung sein. Wir freuen uns, dass dabei auch der Fuß- und Radverkehr mitgedacht werden: Die Fußwege werden ebenfalls saniert, es werden Radverkehrsanlagen gebaut und drei neue Fußgängerquerungen angelegt.“
Die neue Asphaltdecke dürfte den Leidensdruck von Auto-, Rad- und Brummi-Fahrern wie auch Anwohnern erst mal senken. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass ein grundhafter Ausbau der Stauffenbergallee in noch fernere Zukunft rückt.
Autor: hw
Quellen: LHD, Grünen-Fraktion Dresden
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