Prohlis bekommt Großmosaik „Mutter mit Kind“ zurück

So sah das Wandbild "Mutter und Kind" aus, als es sich noch am Giebel des Zehngeschossers an der Elsterwerdaer Straße 1 befand. Foto: Thomas Kantschew via LHD

So sah das Wandbild „Mutter und Kind“ aus, als es sich noch am Giebel des Zehngeschossers an der Elsterwerdaer Straße 1 befand. Foto: Thomas Kantschew via LHD

Restaurator Dyroff stellt in Vortrag die Historie und die Pläne zum Neuaufbau vor

Prohlis, 4. Februar 2024: Das Großmosaik „Mutter mit Kind“ ist nun saniert und soll demnächst nach Prohlis zurückkehren. Das hat die Stadtverwaltung Dresden angekündigt. Um über die Historie des Bildes und den aktuellen Arbeitsstand zu informieren, lädt nun das Dresdner Denkmalschutz-Amt die Prohliser ein: Restaurator Klaus-Peter Dyroff wird am Mittwoch, 7. Februar 2024, 14 Uhr, im in Bürgersaal des Stadtbezirksamtes Prohlis, Prohliser Allee 10, darüber berichten.

Das Wandbild "Mutter und Kind" um das Jahr 1979 in Prohlis, aufgenommen vom Künstler selbst. Foto Siegfried Schade via LHD

Das Wandbild „Mutter und Kind“ um das Jahr 1979 in Prohlis, aufgenommen vom Künstler selbst. Foto Siegfried Schade via LHD

Denkmalgeschützes Werk von Siegfried Schade wurde in Schmiedeberg restauriert

Die Vorgeschichte: Der Dresdner Künstler Siegfried Schade hatte 1979 aus 150.000 Keramiksteinen das Wandmosaik „Mutter und Kind“ geschaffen. Es hing 25 Jahre lang am Giebel des Zehngeschossers an der Elsterwerdaer Straße 1. Kurz bevor der Plattbau 2004 dem Abrissbagger zum Opfer fiel, wurde das Mosaik unter Denkmalschutz gestellt, abgenommen auf einem städtischen Bauhof eingelagert. Von 2018 bis Ende 2023 restaurierte das Restaurierungsatelier Dyroff in Schmiedeberg die Mosaiksteine. Die Landeshauptstadt Dresden als Eigentümerin will das Wandbild wieder in Prohlis anbringen lassen.

Restaurierung von "Mutter und Kind" im Atelier Dyroff. Foto: Anna Dyroff via LHD

Restaurierung von „Mutter und Kind“ im Atelier Dyroff. Foto: Anna Dyroff via LHD

Während seines Vortrages will Klaus-Peter Dyroff nun Einblicke in seine Arbeit als Restaurator geben und abschließend auch den alten und den eventuell neuen Standort zeigen. Der Eintritt ist frei.

Quelle: LHD

Grafik: M. Arndt
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