Tiana Jasmin ist Neujahrsbaby 2024 in Uniklinik Dresden

Cindy Ihle und ihre Tochter Tiana Jasmin - das Neujahrsbaby 2024 - in der Kinder- und Frauenklinik am Uniklinikum Dresden. Foto: UKD

Cindy Ihle und ihre Tochter Tiana Jasmin – das Neujahrsbaby 2024 – in der Kinder- und Frauenklinik am Uniklinikum Dresden. Foto: UKD

Johannstadt. 1. Januar 2023. Die kleine Tiana Jasmin ist das Neujahrsbaby 2024 im Uniklinikum Dresden (UKD): Sie kam am Neujahrstag 3.55 Uhr zur Welt, teilte das UKD-Team in Dresden-Johannstadt mit.

Erich war letztes 2023-er Baby

Das 49 lange und 2,77 schwere Mädchen erholt sich nun mit ihrer Mutter Cindy Ihle in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Tiana Jasmin folgte auf das letzte UKD-Baby des Vorjahres: Der drei Kilo schwere Erich wurde am 31. Dezember 2023, 3.28 Uhr, geboren.

Baby-Zahlen in Dresden rückläufig

Nachdem Dresden einige Jahre zu den Babyboom-Städten in Deutschland gehört hatte, sind die Neugeborenen-Zahlen seit 2017 wieder rückläufig. 2022 beurkundete das Standesamt Dresden 6697 Geburten und damit rund 14 % weniger als im Vorjahr. Die Statistik für 2023 liegt noch nicht vor.

Diako sieht Trend zur Hebammen-Geburt

Gegen den Trend stemmt sich ein Stück weit das Diakonissen-Krankenhaus (Diako): Im Jahr 2023 verzeichnete das Haus in der Dresdner Neustadt 1042 Geburten und damit fast ebensoviele wie im Vorjahr, als dort 1108 Babys zur Welt kamen. Die Leitende Hebamme Lisa Mühlberg führt dies unter anderem auf den Trend zur Hebammen-Geburt zurück. „Das Interesse an einer hebammengeleiteten Geburt ist riesig“, berichtet sie. „Mit diesem alternativen Betreuungsangebot stärken wir Frauen und Paare, ihren individuellen Weg selbst zu finden und auch gehen zu können.“

Immer mindestens eine Hebamme präsent

Bei der Hebammen-Geburt begleitet mindestens eine Hebamme die Gebärende kontinuierlich ein zu ein. „Zur Geburt ist – statt eines Arztes – sogar eine zweite Hebammen anwesend“, heißt es vom Diako. Zudem seien die Hebammen speziell darin geschult, auch bei Geburtsverletzungen wie einem Dammriss die Frauen zu helfen.

St.-Joseph-Stift betreut Mütter aus fast 70 Ländern

Ein weiterer Trend, den unter anderem das St.-Joseph-Stift meldet, ist die Internationalisierung: In dem Krankenhaus in Dresden-Johannstadt wurden im Jahr 2023 insgesamt 1251 Kinder geboren – und die Mütter kamen aus etwa 60 verschiedenen Nationen. 76 Prozent stammten aus Deutschland, gefolgt von Müttern aus Syrien, der Ukraine und Russland. Auch Länder wie Jordanien, Laos oder Kolumbien waren vertreten.  Um dem wachsenden Anteil ausländischer Mütter gerecht zu werden, gibt es im St.-Joseph-Stift seit 2023 Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare in englischer Sprache. „Diese Möglichkeit wird sehr gut angenommen, wir werden deshalb auf jeden Fall dabei bleiben“, berichtet Hebamme Anna-Josefine Klopsch.

Quelle: UKD, LHD, Diako, St.-Joseph-Stift

Grafik: M. Arndt
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