Ideen für Stadtteilzentrum im Pentacon gesucht

Die Stadt Dresden bittet um Vorschläge für ein Nachbarschaftszentrum im "Pentacon" an der Schandauer Straße. Foto: Heiko Weckbrodt

Die Stadt Dresden bittet um Vorschläge für ein Nachbarschaftszentrum im „Pentacon“ an der Schandauer Straße. Foto: Heiko Weckbrodt

Striesener können nun Vorschläge einreichen

Striesen, 22. März 2023. Die Stadt Dresden möchte auf einer Etage im ehemaligen Pentacon-Kulturhaus an der Schandauer Straße ein „Kultur- und Nachbarschaftszentrum“ für Striesen einrichten – und sucht dafür Ideen aus der Nachbarschaft.

In der Zentrum sollen laut den Rathaus-Vorstellungen „Freiräume entstehen, die den Einwohnerinnen und Einwohnern für Begegnung und Austausch sowie für kulturelles und soziales Engagement offenstehen. Auch Vereine und ehrenamtliche Initiativen sollen diese Räumen nutzen können, um Angebote nach ihren Vorstellungen zu entwickeln“.

Samstag der offenen Tür am 1. April geplant

Bis zum 5. Mai 2023 können die Dresdner und insbesondere die Striesener nun über die Netzseite dresden.de/knz-striesen Vorschläge einreichen, was solch ein Nachbarschaftszentrum und wie es ausgestattet sein sollte. Diese Ideen sollen in eine Konzeptskizze einfließen, die die Stadt zum Jahresende 2023 vorlegen will. Ein Bild vom jetzigen Zustand der fraglichen Etage können sich interessierte Dresdner am Sonnabend, 1. April 2023, von 10 bis 16 Uhr, machen: Dann lädt der Verein „Medienkulturhaus“ in seine Räume in der Schandauer Straße 64 ein.

Stadtteilzentrum fehlt schon seit Jahren

Hintergrund: In Striesen fehlt schon seit Jahren ein Stadtteilzentrum wie in der Neustadt, in Johannstadt, Prohlis oder anderen Teilen Dresden. Zur Debatte stand zeitweise auch, dafür die Technischen Sammlungen Dresden mitzunutzen. Auch das Pentacon selbst hatte zeitweise so viele Kulturangebote unter einem Dach, das es schon nahe an die Funktion eines Stadtteilzentrums herangekommen war. Nachdem aber mehrere Ankerpunkte für das „Pentacon“ verloren gegangen sind – darunter das Kino im Dach, das nun als „Zentralkino“ das Kraftwerk Mitte bespielt – konzentrieren sich die Bemühungen der Kommune nun wieder stärker auf eine Wiederbelebung dieses Standortes.

Autor: hw

Quellen: LHD, Oiger-Archiv

Grafik: M. Arndt
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