Neue Bäume für Waldpark Blasewitz

Die frisch bepflanzte Fläche im Waldpark  Blasewitz. Bis das kräftige Bäume sind, wird es noch einige Jahre dauern. Foto: Ralf Dießelmann

Die frisch bepflanzte Fläche im Waldpark Blasewitz. Bis das kräftige Bäume sind, wird es noch einige Jahre dauern. Foto: Ralf Dießelmann

Umweltbürgermeisterin: Müssen uns auf Klimawandel einstellen

Blasewitz, 25. März 2022. Als Antwort auf das Baumsterben in der Stadt haben die Blasewitzer Stadtbezirksbeiräte, Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Bündnisgrüne) und professionelle Gärtner damit begonnen, den Waldpark in Dresden-Blasewitz wieder aufzuforsten: Sie haben heute rund 300 Kiefern gesetzt – von insgesamt rund 10.200 Kiefern, 350 Birken und 150 Traubeneichen, die dort gepflanzt werden sollen. Für den ersten Wiederaufforstungs-Abschnitt hat die Stadtverwaltung 7000 Quadratmeter ausersehen.

Käfer und Dürren hatten dem Waldpark stark zugesetzt

Vor allem Trockenheit und Käfer hatten in den vergangenen Jahren vielen Bäumen im Waldpark Blasewitz den Garaus gemacht. Die Umweltbürgermeisterin sieht den Klimawandel am Werk und fordert, sich in den städtischen Parks darauf einzustellen. „Das Baumsterben im Waldpark hat viel Interesse und Engagement in der Bevölkerung ausgelöst“, erklärte sie. „Es ist nicht zuletzt der guten Zusammenarbeit zwischen Stadtbezirk und Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft zu verdanken, dass wir nun mit der Wiederaufforstung beginnen können. Die Klimakrise ist nicht irgendwo, sie ist mitten in Blasewitz. Darauf stellen wir uns in Dresden mit unseren vielen Denkmalen gerade auch im Bereich des Gartenbaus ein. Wir wollen unsere Gartendenkmale erhalten, denn sie helfen uns im sich wandelnden Klima. Um sie zu erhalten, müssen wir sie behutsam ändern.“

Diese Anpassung an mehr Hitzesommer und Insektenbefall wird eine Balance mit anderen Zielen erfordern, denn der Waldpark steht unter Denkmalschutz. Zu klären ist daher beispielsweise, welche neuen, dürrebeständigeren Baumarten gepflanzt werden können, ohne den Charakter des Parks völlig zu verlieren.

Autor: hw

Quelle: LHD

Grafik: M. Arndt
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