Handyparken mit App „PayByPhone“ in Dresden gestartet

Handyparken mit der PayByPhone-App am Rathaus Dresden. Foto: Oliver Killig für die LHD

Handyparken mit der PayByPhone-App am Rathaus Dresden. Foto: Oliver Killig für die LHD

Betreiber verlangt 10 % Aufpreis zur normalen Parkplatz-Gebühr

Dresden, 16. Dezember 2021. Nachdem sich die Stadt lange schwer mit dem Handy-Parken getan hat, gibt es mittlerweile sogar schon drei Möglichkeiten für die Dresdner Autofahrer, unterwegs per Smartphone die Parkgebühren zu entrichten. Jüngster Zugang ist die App des VW-Zöglings „PayByPhone“, mit der die Automobilisten „auf an allen 6000 öffentlichen, kostenpflichtigen Parkplätzen in Dresden digital und kontaktlos parken, zahlen und auch ihre Parkscheine bequem per Handy unterwegs verlängern“ können, wie die Stadtverwaltung und Volkswagen Sachsen heute in einer gemeinsamen Information mitgeteilt haben.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Marcus Rodewald, der Chef des früher als „Travipay“ bekannten „PayByPhone“, haben die App heute offiziell freigeschaltet. Hilbert parkte bei der Gelegenheit sein neues ID4-Elektroauto am Rathaus.

App lotst Stadtbesucher auch zum Auto zurück

„Die Suche nach dem nötigen Kleingeld entfällt, ebenso wie die Angst vor einem Knöllchen“, preist Rodewald sein Programm an. „Denn die App erinnert rechtzeitig vor Ablauf der Parkzeit.“ Zudem führe sie vergessliche Ortsunkundige zu ihrem Fahrzeug zurück.

Dieser Komfort ist allerdings nicht gratis: Wer die Parkgebühren mit der App entrichtet, zahlt zehn Prozent Aufpreis an „PayByPhone“.

Anfang 2019 hatte die Stadtverwaltung Dresden bereits einen internetgestützten eigenen „E-Parkschein“ eingerichtet, der sich per Smartphone lösen lässt. Die städtischen Parkautomaten arbeiten auch mit der App „Easypark“ zusammen, für deren Nutzung der Betreiber zwölf Prozent Aufpreis verlangt. Unter dem Namen „Travipay“ war „PayByPhone“ in Dresden bereits seit Mitte 2018 präsent gewesen – allerings im Zuge eines Pilotprojektes mit VW zunächst nur für Parkhäuser.

Autor: hw

Quelle: LHD

Grafik: M. Arndt
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