
Die Müllberge an der Kiesgrube Dresden-Leuben künden von abendlichen Grillpartys. Foto: Heiko Weckbrodt
Leuben, 29. Mai 2016. Was ist eigentlich so schwer daran, die Abfälle eines wilden Grillfestes am Ufer auch selbst wieder mitzunehmen und zu entsorgen? Der Anblick, wie ihn dieses Foto von der Kiesgrube Dresden-Leuben zeigt, ist kein Einzelfall: Im Sommer grillen dort vor allem jüngere Besucher abends gern und oft – zuviel von ihnen aber räumen ihren Müll hinterher nicht weg, sondern lassen ihn an Ort und Stelle liegen.
Das ist weder für die Badenden am anderen Tag schön, noch für die Angler, Taucher und Eigner der Grundstücke ringsum, die oft genug schon den Dreck für andere weggeräumt haben.
Aus Kies-Tagebau entstanden
Die beiden Seen an der Grenze zwischen Leuben und Dobritz gehen auf den früheren Kiesabbau zurück, der noch in den 1980er mit Baggern an dieser Stelle betrieben wurde. Schon damals war die Kiesgrube Leuben insbesondere unter Nacktbadern sehr beliebt, wenngleich das Baden hier nie erlaubt, allenfalls geduldet wurde.
Wasserski, Badeufer und noch ein klein bisschen FKK
Seit einigen Jahren betreibt Martin Riedel auf einem Teil der südlichen Kiesgrube eine Wasserski-Anlage. Die anderen Teile der beiden Kiesgruben nutzen sowohl Angler wie auch Badefreunde, wobei nur noch ein kleiner Abschnitt am Westufer des südlichen Sees in der Praxis noch für FKK „reserviert“ ist. hw

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