Raben-Spielplatz am Niederwaldplatz

Besonders hübsch ist der Holzrabe, der seit dem jüngsten Umbau auf dem Spielplatz am Niederwaldplatz auf kleine Reiter wartet. Foto: Heiko Weckbrodt

Besonders hübsch ist der Holzrabe, der seit dem jüngsten Umbau auf dem Spielplatz am Niederwaldplatz auf kleine Reiter wartet. Foto: Heiko Weckbrodt

Klettern und Wippen für die lieben Kleinen

Striesen, 31. März 2016. Obwohl in den vergangenen Jahren viele junge Familien nach Striesen und Blasewitz gezogen sind und beide Stadtteile – vor allem Striesen – überdurchschnittlich stark zum Baby-Boom in Dresden beigetragen hat, sind Spielplätze hier nicht allzu dicht gesät. Hinweisen will ich deshalb hier auf den Raben-Spielplatz am Niederwaldplatz, der sich vor allem für kleinere Kinder eignet.

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Die Kletterwand im Sandkasten ist auch für jüngere Kinder erklimmbar. Foto: Heiko Weckbrodt

Die Kletterwand im Sandkasten ist auch für jüngere Kinder erklimmbar. Foto: Heiko Weckbrodt

Die Spielgeräte

Wo die Altenberger und die Lauensteiner Straße ineinander münden, findet sich dieser nur etwa 570 Quadratmeter kleine Spielplatz. Kernstück ist ein hübsches hölzernes Gerüst mit einer kaum mannshohen Kletterwand mit farbigen Trittstücken, die auch für Jüngere erklimmbar ist. Für die ganz Kleinen gibt es einen Sandkasten und einen lustigen schwarzen Holzraben als Wippschaukel auf einer Federlagerung. Weiter hinten steht noch eine Tischtennisplatte, die sehr nach DDR-Produktion aussieht. Für die Eltern gibt es ausreichend Sitzbänke.

Gleich neben dem Spielplatz steht eines dieser Umspannhäuschen mit Illusionsmalerei - hier im Stile eines Dornröschen-Schlosses. Foto: Heiko Weckbrodt

Gleich neben dem Spielplatz steht eines dieser Umspannhäuschen mit Illusionsmalerei – hier im Stile eines Dornröschen-Schlosses. Foto: Heiko Weckbrodt

Das Drumherum: Der Monteur und die Nackte

Ein Blick ringsum lohnt auch: Auf der Südseite steht eines dieser Drewag-Umspannhäuschen mit Illusionsmalerei darauf – dort scheint ein Monteur mit gelbem Helm in einem Dornröschenschluss an der Elektrik herumzudoktern. Und hinter der Hecke an der Nordseite rekelt sich derweil eine Nackte aus Sandstein.

Rekelt sich bei Sonne wie Schnee im Freien: die steinerne Nackte neben dem Spielplatz in Striesen. Foto: Heiko Weckbrodt

Rekelt sich bei Sonne wie Schnee im Freien: die steinerne Nackte neben dem Spielplatz in Striesen. Foto: Heiko Weckbrodt

Umzäunt zur „Altenberger“

Der Spielplatz ist umzäunt, was auch sehr sinnvoll ist, da er an der (zu machen Zeiten) viel befahrenen Altenberger Straße liegt. Dies ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum man eher selten dort viele Kinder spielen sieht: Die Lage an der „Altenberger“ mag einerseits viele Eltern sorgen, andererseits ist der Spielplatz im Vorbeifahren auch leicht zu übersehen.

Die Stadtverwaltung empfiehlt ihn für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahren. Aber eignet er sich seit dem Umbau eher für jüngere Kinder. Das war jedenfalls mein Eindruck beim Besuch gemeinsam mit Kindern. Früher sollen dort abends Jugendliche Krach gemacht und vieles kaputt gemacht haben, hieß es noch im Jahr 2009 in einem Kommentar auf dd4kids.de. Aber ich habe dort seit Monaten weder bei eigenen Besuchen noch im Vorbeifahren dergleichen gesehen.

Fazit: Hübsch, aber klein und etwas ungünstig gelegen

Unterm Strich: ein hübscher Spielplatz für kleinere Kinder. Einzig die Tischtennis-Platte wäre für Jugendliche interessant, doch Pingpong habe ich dort schon ewig niemand spielen sehen. Zwei Nachteile: Der Spaßfaktor erschöpft sich recht rasch, weil der Platz klein ist und nur wenige Spielgeräten bietet. Außerdem machen einem die oft sehr schnell vorbeirasenden Autos auf der Altenberger Straße trotz Spielplatz-Zaun etwas Sorgen. Für einen kurzen Ausflug mit den lieben Kleinen ist er aber durchaus eine Empfehlung.

Autor: Heiko Weckbrodt

-> Der Spielplatz im Themenstadtplan Dresden: hier (Achtung: Abbildung dort ist nicht mehr aktuell!)

Anfahrtkarte

(Google Maps):

Grafik: M. Arndt
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