Digitale Info-Stationen im Joseph-Stift Dresden-Johannstadt

An den Info-Stationen können Patienten und Besucher des Joseph-Stifts Lagepläne und andere Informationen per Gestensteuerung abrufen. Foto: St.-Joseph-Stift

An den Info-Stationen können Patienten und Besucher des Joseph-Stifts Lagepläne und andere Informationen per Gestensteuerung abrufen. Foto: St.-Joseph-Stift

Infopunkte bieten Patienten und Besuchern Lagepläne und Aufnahme-Dokumente

Johannstadt, 10. Februar 2025. Statt im Krankenhaus umzuirren oder auskunftsheischend Schlange zu stehen, können sich Patienten und Besucher im „St. Joseph-Stift“ in Dresden-Johannstadt nun an elektronischen Info-Stationen orientieren. Das haben die Krankenhaus-Leitung und der Lieferant Degiv aus Leipzig mitgeteilt.

Derzeit können die Nutzer an den „digitalen Service-Punkten“ unter anderem interaktive Orientierungspläne fürs Kranken­hausgelände, eine Fahrplanauskunft der Dresdner Verkehrs­betriebe, eine Online-Taxi-Bestellung ebenso Informationen und Dokumente, die für die stationäre Aufnahme wichtig sind, abrufen. Künftig sollen schrittweise weitere Dienste hinzukommen.

Später sollen auch Auszüge aus Krankenakte abrufbar sein

„Mit diesem Angebot möchten wir Patientinnen und Patienten, aber auch Besuchern den Zugang zu nützlichen Informationen und Service­angeboten erleichtern“, erklärt Jens Wohlrabe, Leiter Medizinische Dokumentation und Patientenverwaltung im St. Joseph-Stift. „Wir sind das erste Dresdner Krankenhaus, das diesen Schritt geht. In der finalen Ausbaustufe wollen wir weitere Bausteine, die sich mit der Einführung der elektronische Patientenakte ePA ergeben werden, integrieren. Dann kann es für die Patienten beispielsweise möglich sein, ihre Akte über die Terminals einzusehen, Befunde oder Arztbriefe einzuscannen, Behandlungs­verträge digital zu unterzeichnen oder auch Termine für eine Videosprechstunde zu buchen.“

In ähnlicher Form sind die digitalen Info-Stationen aus Leipzig seit 2014 bereits anderweitig im Einsatz: als Gesundheitsterminals in Krankenhäusern und Apotheken sowie als Bürgerterminals in Kommunen. Gedacht sind sie unter anderem als „digitale Gesundheitsstationen“ in unterversorgten Gebieten und Teil der Digitalisierungs­-Strategie im sächsischen Gesundheitswesen.

Autor: Oiger

Quelle: St.-Joseph-Stift

Grafik: M. Arndt
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