Knapp vier Millionen Euro teure Sanierung
Gruna, 9. September 2025. Die Stadt Dresden will die „Villa Akazienhof“ an der Schneebergstraße zu einem Stadtteilhaus für Gruna umbauen. Die Bauarbeiten sollen im Mai starten, knapp vier Millionen Euro kosten und spätestens Mitte 2028 abgeschlossen sein. Das hat die Stadtverwaltung angekündigt.
Energieversorgung durch Solar und Wärmepumpe
Vorgesehen ist demnach, das verfallene Gebäude zu sanieren und auf drei Etagen multifunktionale Räume, Begegnungs- und Beratungsräume, Büros sowie Ausstellungsflächen einzurichten. Die Arbeiter sollen auch einen Aufzug, eine Wärmepumpe, eine Solaranlage auf dem Dach installieren und einen Technik-Anbau errichten.
Kunst, Kultur und Soziales im Fokus
„Verschiedene Altersgruppen, soziale Schichten und Nationalitäten sollen die Villa Akazienhof nutzen können“, verspricht die Stadtverwaltung. „Innovative Projekte sozialer und kultureller Prägung sollen ebenso eine Heimat finden wie kulturelle und künstlerische Initiativen.“
Zuschüsse von der EU
Von den 3,95 Millionen Euro Gesamtkosten finanziert die EU 70 Prozent über das Förderprogramm „Nachhaltig integrierte Stadtentwicklung EFRE IV 2021-2027“. Insgesamt sind 5,4 Millionen Euro Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ (Efre) verfügbar, um Altgruna aufzuwerten.
Villa gehörte dem Baron von Rosenberg
Die „Villa Akazienhof“, auch „Rosenbergvilla“ genannt, gehörte ursprünglich dem Baron Georg Otto Franz Baron von Rosenberg. Später wohnte dort Mimosa-Fabrikdirektor Friedrich Wilhelm Naewiger. Zu DDR-Zeiten befand sich darin ein Kindergarten.
Autor: hw
Quellen: LHD, Stadtwiki Dresden

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