Rohbau für Leo-Gymnasium in Seidnitz ist fertig

Das Leo-Gymnasium an der Bodenbacher Straße in Dresden-Seidnitz ist inzwischen im Rohbau fertig, Foto: Heiko Weckbrodt

Das Leo-Gymnasium an der Bodenbacher Straße in Dresden-Seidnitz ist inzwischen im Rohbau fertig, Foto: Heiko Weckbrodt

62 Millionen Euro teurer Komplex soll im Sommer 2026 mit dem Schulbetrieb beginnen

Seidnitz, 12. Mai 2025. Die neue Leo-Schule an der Bodenbacher Straße in Dresden-Seidnitz ist nun rohbau-fertig. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt. Der vierzügige Gymnasium soll künftig Platz für rund 900 Schülerinnen und Schüler bieten und im Sommer 2026 mit dem Unterricht beginnen.

„Clusterschule mit flexibler Raumnutzung“

Der Dreigeschosser mit Sporthalle, Außenanlagen und begrünten Dachflächen soll rund 62 Millionen Euro kosten. „Die Schule wird vor allem hinsichtlich ihres funktionalen Rahmens modern, da es sich um eine Cluster-Schule handelt, die eine flexible und differenzierte Raumnutzung ermöglicht und kollaboratives Lernen sowie klassenübergreifende Kooperationen fördert“, betont Prokurist Sebastian Küfner von der Stadttochter „Stesad“, die den Bau steuert.

Innenausbau hat begonnen

Laut Stesad sind die Arbeiter derzeit mit dem Dach und den Fassaden beschäftigt und verklinkern derzeit die Obergeschosse. Im Erdgeschoss setzen sie die Fenster für Aula, Unterrichts- und Speiseräume ein. Auch Trockenbau und Installationen sind vorangekommen.

Ursprünglich wollten Teile des Stadtrats das neue Gymnasium in Prohlis bauen, dort gab es jedoch nicht genügend interessierte Familien. Letztlich fiel die Standort-Wahl dann auf Seidnitz – hier können die Schüler unter anderem auch die Sportanlagen der benachbarten Margon-Arena mitnutzen. Der Leo-Interimsstandort befindet sich noch am Berthelsdorfer Weg.

Landeszuschüsse für weitere Schulprojekte unsicher

Während hier in diesem Falle ein 17-Millionen-Euro-Zuschuss vom Land als gesichert gilt, bangt Schulbürgermeister Jan Donhauser (CDU) um freistaatliche Hilfen für die nächsten Schulbauprojekte, darunter das Bertolt-Brecht-Gymnasium oder der Neubau für die Universitätsgemeinschaftsschule. „Wir können diese Maßnahmen nur mit der finanziellen Unterstützung des Freistaates beginnen“, betonte Donhauer. „Aktuell stehen im Entwurf des Doppelhaushaltes 2025/2026 exakt 0 Euro Fördermittel, noch im Februar 2024 wurden uns Fördermittel in Millionenhöhe in Aussicht gestellt. Deshalb die dringende Bitte an den Haushaltgesetzgeber im Sächsischen Landtag hier nachzubessern.“

Autor: hw

Quellen: LHD, Leo, Oiger-Archiv

Grafik: M. Arndt
Dieser Beitrag wurde unter Bildung veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert