Orte für Grillplätze in Blasewitz gesucht

Grillen. Foto: Heiko Weckbrodt

Umweltdezernat hat bisher nur vage Vorstellungen

Blasewitz, 4. Mai 2020. Im Stadtbezirk Blasewitz will Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Bündnisgrüne) drei neue Grillplätze einrichten lassen – wobei die genauen Standorte immer noch nicht feststehen. Das geht aus einer Präsentation des Grünflächenamtes im Beirat Blasewitz hervor.

Viele Ideen wieder verworfen

Demnach sind der Toeplerpark sowie zwei Stellen zwischen den Leubener Kiesgruben und der Elbe entlang des Niedersedlitzer Flutgrabens in der engeren Wahl. Verworfen hat die Behörde andere Vorschläge von Anwohnern, zum Beispiel direkt an der Elbe Grillplätze einzurichten. Auch der ursprünglich ins Auge gefasste Platz am Toeplerpark ist wieder vom Tisch, weil im alten Elbarm gelegen – damit könnte solch ein Grillplatz bei einem Hochwasser zum Hindernis werden. Die bisherigen Prüfungen der Bürgervorschläge seien leider „ernüchternd“ verlaufen, räumte Christian Barth ein. Anwohner aus Striesen, Blasewitz, Tolkewitz, Gruna und Seidnitz können aber noch Vorschläge für alternative Standorte machen.

Die Einrichtungs-Kosten pro Grillplatz beziffert das Amt mit etwa 5000 Euro, die Pflegekosten mit etwa 1000 Euro pro Saison. Darin enthalten sind unter anderem der Betongrill, eine Bank, ein Schild und Abfalleimer. Die beiden Grillplätze am Niedersedlitzer Flutgraben will die Behörde aus Geldern des Projektes „Blaues Band Geberbach“ bezahlen. Insgesamt soll Bürgermeisterin Jähnigen stadtweit 21 neue Grillplätze einrichten, so ein Stadtrats-Auftrag. hw

Grafik: M. Arndt
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