Striesen, 29. Juni 2016. Ein Jogger läuft durch Striesen, wohl etwas noch im morgendlichen Tran. Ein böser Fehler, der Mann hat die legendär schlechten Fußwege im beliebten Villenviertel nicht einrechnet: Und – schwupps – hat sich der Läufer langgelegt, eine geborstene Asphaltplatte im Trottoir hat ihn zu Fall gebracht.
Und das ist kein Einzelfall. Ein Großteil der Striesener und Blasewitzer Senioren schiebt die Rollatoren nur noch über die Straße, weil die Gehwege hier vielerorts in erbärmlichem Zustand sind: Wurzeln haben jahrzehntealte Platten gesprengt, nach einem Regen verwandeln sich Hunderte Meter Fußweg in unergründliche Teichlandschaften, die Bordsteine liegen schief und krumm.
Oft genug haben Lokalpolitiker schon versprochen, die kaputten Fußwege in Striesen und Blasewitz endlich mal zu reparieren. Einige Gehwege sind inzwischen auch repariert, aber bisher ist es eben beim Stückwerk geblieben. Wann kommt die Stadt hier endlich mal aus dem Knick, fragt sich da nicht nur die Gestürzten.
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