
Am Zugang von der Emelstraße zum Hermann-Seidel-Park in Dresden-Striesen stehen immer noch Zäune. Foto: Ralf Dießelmann
Wege haben sich noch nicht verfestigt und sind daher noch gesperrt
Striesen, 21. März 2025. Zwar hat die Stadt jüngst verkündet, dass die Wege im Hermann-Seidel-Park nun fertig saniert seien. Aber Passanten fällt natürlich auf, dass an mehreren stellen die Bauzäune noch stehen. Das hat vor allem zwei Gründe: Am Zugang von der Ermelstraße haben sich die erneuerten Wege noch nicht genug verfestigt – und an der Ecke von Pohlandstraße und Augsburger Straße soll noch ein weiterer, kleinerer Spielplatz entstehen. Das geht aus Antworten der Stadtverwaltung auf eine Oiger-Anfrage hervor.
„Die letzten Zäune kommen im Laufe der nächsten Wochen weg, wenn sich die Wege gesetzt haben und der Rasen angewachsen ist“, heißt es aus dem Rathaus zu den verbliebenen Absperrungen zur Ermelstraße hin.
Kletterspielplatz neben dem Fußballplatz geplant
Später soll dann noch auf dem ehemaligen Garagenhof an der Pohlandstraße südlich des Bolzplatzes ein Kletterspielplatz entstehen. Ein genaues Datum für den Baubeginn konnte das Grünflächenamt zwar noch nicht nennen. Aber: „Die Planung und Ausführungsplanung sind dafür bereits fertig gestellt, es soll baldmöglichst mit dem Bau begonnen werden“, verspricht die Stadtverwaltung. Der neue Kletterspielplatz soll dann nich bis Ende 2025 fertig gestellt werden. “
Den größten Teil finanziert der Stadtbezirks-Beirat Blasewitz
Die Stadt rechnet hier mit Gesamtkosten um die 200.000 Euro. Den größten Teil davon bezahlt der Stadtbezirk Blasewitz aus seinem Lokal-Budget, den Rest das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.
Seidel-Park und Spiellandschaft wurden ab 2021 saniert und ausgebaut
In der vergangenen vier Jahren hatte die Stadt zunächst die Spielplätze entlang der Pohlandstraße modernisiert und deutlich erweitert, dann die Wege und Pflanzen erneuert, teils auch nach historischem Vorbild neu angelegt. Den Garagenbesitzern an der Ecke zur Augsburger Straße hatten Stadtbezirksbeirat und Stadt die Aufgabe ihrer Garagen mit kleinen Zuschüssen versüßt. Danach hatten die Arbeiter, die den Park sanierten, dieses Areal zunächst als Abstellplatz für ihre Baumaschinen und Material benutzt. Im letzten Schritt entsteht dort der Kletterspielplatz. Damit wird der bei den Striesener Familien ohnehin schon sehr beliebte Spielkomplex im Seidel-Park noch einmal um zusätzliche Attraktionen erweitert.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quellen: Oiger-Archiv, LHD

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