System ist jetzt mit Sensoren und Funkmodulen gekoppelt
Prohlis, 25. Dezember 2025. Die Stadt Dresden hat die elektronische Verkehrstafel auf der Dohnaer Straße in Prohlis aufgerüstet und mit Sensoren entlang der früheren Fernverkehrsstraße 172 gekoppelt. Dadurch können Autofahrer dort nun Staus, Unfälle, Baustellen und grüne Ampeln sehen. Das hat die Stadtverwaltung Dresden mitgeteilt.
„So sollen mehr Menschen motiviert werden, auf Bus und Bahn umzusteigen“
„Zusätzlich werden die freien Stellplätze des nahegelegenen Park-and-Ride-Parkplatzes sowie Abfahrtszeiten des öffentlichen Nahverkehrs angezeigt“, heißt es aus dem Rathaus. „So sollen mehr Menschen motiviert werden, ihr Auto stehen zu lassen und auf Bus und Bahn umzusteigen.“
Systems nun mit Ampelphasenassistenten
Im Zuge des Förderprojektes „Glosa“ hatte die Stadt Sensoren und Funkmodule entlang der Straße von Prohlis gen Innenstadt installiert. „Diese erfassen den Verkehr in Echtzeit und tauschen Informationen mit den Ampelanlagen aus“, teilt die Stadtverwaltung mit. Integriert sind auch Ampelphasenassistenten (Signal2X): Wenn sich Autos nähern, die auf ihrer Seite auch damit ausgerüstet sind, können sich Auto und System automatisch darüber austauschen, welche Geschwindigkeit sinnvoll ist, um die nächste Ampel bei grünem Licht zu passieren.
Bund übernahm Großteil der Kosten
Die Aufrüstung kostete 98.300 Euro – zwei Drittel davon bezahlte das Bundesverkehrsministerium. Auftraggeber war das Straßen- und Tiefbauamt Dresden. Die Bauarbeiten hat die Sächsische Straßen- und Tiefbaugesellschaft erledigt, um die technische Umrüstung kümmerte sich die Firma „Yunex Traffic“. In das System speisen auch die Autobahn GmbH des Bundes und das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Daten aus den angrenzenden Verkehrsnetzen ein.
Autor: hw
Quelle: LHD

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