Matthias Wiechert übernimmt Eisold-Bäckereikette

Foto: Heiko Weckbrodt

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Aber noch keine Lösung für Café Toskana am Blauen Wunder gefunden

Blasewitz/Striesen, 29. April 2021. Der Dresdner Unternehmer Matthias Wiechert, dessen dessen Familie unter anderem die Bäckerei Matzker und das Café Hüblers betreibt, wird die pleite gegangene Bäckereikette Eisold in Radeberg und Dresden übernehmen. Das hat Insolvenzverwalter Christian Heintze mitgeteilt. „Die Bäckerei Eisold bleibt den Dresdnern erhalten“, versicherte er.

Cafés in Uniklinik und am Fetscherplatz wechseln auch zu Wiechert

Wiechert werde die Gebäck-Produktion von Eisold in Radeberg, die zehn Filialen sowie das Café Uniklinik und das Café am Fetscherplatz fortführen kündigte Heintze an. Alle Arbeitsplätze sollen dort erhalten bleiben. Für das „Café Toskana“ am Schillerplatz in Blasewitz, das bisher auch zur Eisold-Kette gehörte, sei dagegen noch kein neuer Betreiber gefunden. Er sei aber zuversichtlich, hier auch eine Lösung zu finden, erklärte der Anwalt.

Pleite im Frühsommer 2019

Das seit der Wende stark gewachsene Familienunternehmen Eisold, das seinen Hauptsitz in Radeberg, die meisten Filialen aber in Dresden hat, war im Mai 2019 pleite gegangen. Derzeit beschäftigt die Kette noch 117 Mitarbeiter. Über den nun beim Insolvenzgericht Dresden eingereichten Sanierungsplan müssen demnächst die Gläubiger entscheiden.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quelle: Kanzlei BBL Brockdorff & Partner

Grafik: M. Arndt
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1 Antwort zu Matthias Wiechert übernimmt Eisold-Bäckereikette

  1. Luz Hirsekorn sagt:

    Tja, und leider haben wir keinen Eisoldschen Qualitätsstandard mehr.
    Kuchen und Stollen schmecken nicht mehr!

    Das merkt man als alter Radeberger sofort.
    Dann schaut Euch noch den Kuchen selber an – und vergleicht mal den im Café Toscana!
    Es liegen Welten zwischen Eisold und Wichert (Hübler)
    Ja, Eisold ist den Dresdnern erhalten geblieben – aber nur im Café Toscana!

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