Schnelles Internet: Vodafone verlegt Glasfaser im Dresdner Osten

Arbeiter verlegen Vodafone-Glasfasern an der Straße Zum Tiefen Grund am Borsberg in Dresden- Foto: Vodafone

Arbeiter verlegen Vodafone-Glasfasern an der Straße Zum Tiefen Grund am Borsberg in Dresden- Foto: Vodafone

Stadt, Land und Bund schießen 21 Millionen Euro zu

Loschwitz, 27. April 2021. Vodafone bekommt 21 Millionen Euro Subventionen von Bund, Land und von der sächsischen Landeshauptstadt. Im Gegenzug verkabeln das Unternehmen bisher unterversorgte Stadtviertel im Dresdner Osten mit Glasfasern, um dort schnelle Gigabit-Internetzugänge zu ermöglichen. Das hat der Dresdner Digitalisierungsbeauftragte Peter Lames (SPD) mitgeteilt.

Peter Lames. Foto: SPD Dresden

Peter Lames. Foto: SPD Dresden

Zwei Seelen in des Bürgermeisters Brust: Lames ist Finanzer und Digitalisier

Lames, der zuallererst auch Finanzbürgermeister von Dresden ist, hat mit den Beihilfen offensichtlich gewisse Bauchschmerzen, wenn man seine Kommentare genau liest: „Nach langwierigen und komplexen Projektschritten hinter Rathausfenstern wird der geförderte Netzausbau mit dem Baubeginn nunmehr sichtbar“, betonte er. „Schließlich investiert die öffentliche Hand sehr viel Geld in einen privaten Glasfaserausbau, auf den wir lange Zeit vergeblich gewartet haben.“

Glasfasern für 2000 Haushalte – und Option für weitere 4000

Demnach verglasfasert Vodafone nun binnen zwei Jahren knapp 1500 Adressen im Raum Loschwitz und Schönfeld-Weißig. Start war jetzt im Abschnitt zwischen zwischen Pillnitz und Borsberg, dann geht es in nordöstlicher Richtung weiter. Bis zu 2000 Haushalte können danach Internetanschlüsse mit Gigabit-Geschwindigkeit ordnern. Für weitere 4000 Haushalte, deren Immobilieneigentümer keine Direktverkabelung ins Haus hinein wollten, wird der Telekommunikations-Konzern die Leitungen zumindest bis zur Grundstücksgrenze ziehen. Weitere 1000 Haushalte bekommen im Zuge des Ausbauprojektes ebenfalls Glasfaser-Anschlüsse, aber – zumindest für die letzten Meter – auf Vodafone-Kosten.

Als unterversorgt gelten nach den Förderrichtlinien Haushalte, die keine Internetanschlüsse mit Ladegeschwindigkeiten von mindestens 30 Megabit je Sekunde (Mbs) bestellen können. Entscheidend ist dabei die prinzipielle technische Verfügbarkeit im jeweiligen Haus – nicht, ob die konkrete Familie auch tatsächlich mit mehr als 30 Mbit surft.

Autor: hw

Quelle: LHD

Grafik: M. Arndt
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